Rossmann Prospekt – Angebote ab 01.12.2021 bis 31.12.2021 – Seite 59




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GESELLSCHAFT / DEUTSCHE STIFTUNG WELTBEVÖLKERUNG zwingt, sowie schädliche soziokulturelle Praktiken wie Kinderheirat und weibliche À Genitalverstümmelung gelten dafür als die a Hauptursachen. na st + Seit 2006 engagiert die DSW sich deshalb unter anderem mi, Aufklärungsprogram- ke Lie en men, Einkommen schaffenden Maßnahmen, r Jugendklubs und der Sensibilisierung von Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern mit A PS ihren einheimischen Partnerorganisalionen Le im ostafrikanischen Land. Die Aufklärung & ohne erhobenen Zeigefinger und die Stär- “ \ kung von Mädchen und Frauen haben sich is dabei als sehr wirkungsvolle Mittel erwie- Le sen. „Ich habe das Recht, Nein oder Ja zum mg Le Sex zu sagen. Ich kenne jetzt meine Rechte. Kon A | Ich treffe die Entscheidung! Das habe ich im a an te D RN G Br Jugendklub gelernt“, sagt Anna bei einer Sit of US zung des Jugendklubs mit fester Stimme. Bei RES ki U verschiedenen Workshops und Seminaren gibt sie ihr neues Selbstbewuss! in jetzt an FORTSCHRITTE „Gewalt gegen Mädchen hat durch die Aufklärungsprogramme deutlich abgenommen“, jüngere Frauen und Mädchen weiter. bilanziert Herieth Solomon. Weibliche Genitalverstüm- chen den Ge melung sei jedoch im Verborgenen weiter ein Problem „Die Ungleichheit zwi schlechtern hat sich bei uns hon verrin- gert. Das liegt auch daran, dass die Arbeit im Jugendklub uns so viel Selbstbewusstsein gegeben hat, dass wir uns jetzt trauen, gegen schlimme Traditionen wie weibliche Geni; sie sogar anzeigen würden, wenn sie ihren talverstümmelung und Frühverheiratungen Kindern etwas antun“, sagt Anna. anzugehen. Unsere Eltern wissen, dass wir Neben den sogenannten schädlichen traditionellen Praktiken ist geschlechts- spezifische Gewalt in Tansania ein großes Problem. Das stark vom Tourismus abhän- MULTIFLIKATOR „Der Jugendklub hat mein Leben zum Besseren verändert“, sagt Mikaeli Emmanueli Palanjo gige Land wurde hart von der Corona-Krise Er nehme keine Drogen mehr, stattdessen kümmere er sich um andere Jugendliche und seine Zukunft getroffen. Als viele Eltern ihre Jobs verloren und die Schulen während eines Lockdowns = lange geschlossen waren, hat die Gewalt ge- 2 gen Mädchen und Frauen nach Schätzungen a ex weiter zugenommen. ei) ar À. » Auch Annas Freundin Rose Nasare wäre es ad beinahe zur Betroffenen geworden. Auf dem a uno Rückweg vom Markt versuchte ein Mann aus A8 rf Wach ihrer Nachbarschaft, die 23-Jährige zu ver- = er gewaltigen. Rose konnte sich befreien, weg- x rennen und den Vergewaltigungsversuch u zur Anzeige bringen. Eine Ausnahme. Denn 34 aus Scham und Angst vor Stigmatisierung sa und Rache werden die meisten Täter nie zur j Mie - NEE À Rechenschaft gezogen. Die von der DSW un- ne ze Se } terstützten Jugendklubs wollen das ändern. Di In den Gruppen wird auch engagiert darüber nm gesprochen, wie Gewalt zwischen Erwachse- nen und Kindern und Männern und Frauen a verhindert werden kann, bene ent = „Mein ganzes Leben hat sich geändert, à seitdem ich im Jugendklub bin. Ich weiß » ES ER er Fe NE > = DEZEMBER 21 ventmur 59 Là fi, En rg