Rossmann Prospekt – Angebote ab 01.12.2019 bis 31.12.2019 – Seite 14




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LEBEN / GEMEINSCHAFT ürzlich hat mein Freund Henning die Flur dran, schließlich die Küche und das Bad. Zimmer im Häuschen seiner 83-jähri- Und am Ende strahlte nicht nur die Wohnung K ‚gen Mutter gestrichen. Am späten Frei- in neuem Glanz, sondern auch die Mutter — tagnachmittag fuhr er 147 Kilometer durch vor Glück. Ähnlich ging es Henning. Obwohl zähflüssigen Verkehr hinaus aufs Land zu ihr, er sehr erschöpft war und obwohl er problem- da hatte er einen Achtstundentag und eine los einen Maler hätte bezahlen können, wuss- 51-Stunden-Woche als Zahnarzt hinter sich. BITTE RECHT te er, dass er alles richtig gemacht hatte. Die Als er dann die fröhliche Mutter, gestützt auf FREUNDLICH? SO gemeinsame Zeit mit der Mutter, das Fürein- GEHT’S Treffen zwei Stöcke, in ihrem Vorgarten stehen sah, Sie bewusst die anderdasein hatte beiden gutgetan. wusste er: Dieses Wochenende wird schön! Entscheidung, Meine Freundin Nadja setzt sich manchmal freundlich zu sein Auch wenn er furchtbar müde war. Gemein- So ist ein Anfang auf einem Spielplatz auf die Bank und liest laut sam fuhren die beiden einkaufen, dann gab es gemacht. Denn aus einem Kinderbuch vor. Einfach so. Fast im- Freundlichkeit Abendbrot - und viel zu erzählen. Am nächs- mer passiert dann etwas Bemerkenswertes: ten Morgen räumte Henning das Wohnzimmer beginnt im Kopf Erst gehen ein oder zwei Kinder zu ihr, neu- so weit wie möglich leer, schob die restlichen gierig, zögerlich. Doch wenn sie Nadjas warme Stimme hören und die schönen Geschichten, Möbel in die Mitte und legte los. Mehr als das Wohnzimmer zu streichen, schaffte er an je- die sie für die Kinder ausgesucht hat, verges- sen sie alles um sich herum. Setzen sich mit nem Wochenende nicht, denn es mussten ja auch lange Pausen sein. Mit Umarmungen, auf die Bank und lauschen gebannt. Nach und Kaffee und Kuchen, mit alten Erinnerungen nach kommen immer mehr Kinder und genie- und neuen Geschichten, mit kurzen Spazier- ßen die Vorlesezeit. Natürlich könnte Nadja, gängen durch das Dorf. Am folgenden Wo- eine Krankenschwester, ihre freien Nachmit- chenende waren das Schlafzimmer und der tage auch nutzen, um zu shoppen oder ins Fitnessstudio zu gehen. Aber die Stunden auf dem Spielplatz sind wertvoller für sie. Jedem von uns fallen solche Beispiele ein. Wie Henning und Nadja haben viele Men- schen das Bedürfnis, sich für die Gemein- AGGRESSION Frust oder Zeitdruck machen aus schaft einzusetzen, also der Familie und der Autofahrern, auch weiblichen, manchmal Rowdys Gesellschaft zu dienen. Ein sinnvolles, gutes Leben zu führen mit und für andere. Gerade jetzt, in der Weihnachtszeit, den- ken die Menschen aneinander. Viele spenden im Advent Geld für Bedürftige, bringen der allein lebenden Nachbarin selbst gebackene Plätzchen oder helfen, ein Weihnachtsfest für Obdachlose zu organisieren. Das rücksichtsvolle Miteinander ist die wohl wichtigste Basis unserer Gesellschaft. Hilfsbereitschaft, Empathie, Nächstenliebe: Auf diesen Werten, die uns das Christentum wie auch die anderen monotheistischen Welt- religionen - das Judentum und der Islam — lehren, baut das Zusammenleben auf. Ganz egal, wie bewusst oder unbewusst wir uns heute am Christentum orientieren. Ob Poli- tik, ob Rechts-, Bildungs- oder Gesundheits- system, alles ist bei uns so organisiert, dass die Menschen füreinander da sind und Rück- sicht aufeinander nehmen müssen, damit 14 centaur DEZEMBER_19