Rossmann Prospekt – Angebote ab 01.02.2021 bis 28.02.2021 – Seite 103




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eNTDEC % i 5 Mir gan Landschaften wie gemalt, eine vielfältige Tierwelt und spannende Begegnungen: Es gibt viele Gründe, warum unser Autor vor der Pandemie mehrfach nach Namibia reist. Teil zwei seines Berichts, unter anderem aus Lüderitz TEXT Frank Bahr LÜDERITZ - (K)EIN FREILICHTMUSEUM Von Kolmanskop ist es nur noch ein Katzensprung bis Lüderitz. Immer wieder zieht es mich in dieses Städt- chen. Hier endet die 400 Kilometer lange Stichstraße am kühlen Südatlantik mit seiner steten, heftigen Bran- dung. Südlich reicht das Diamantensperrgebiet bis zum Oranje, dem Grenzfluss zwischen Namibia und Südafri- ka: Zutritt untersagt. Nördlich wird die Namib als Natur- schutzgebiet ausgewiesen: ebenfalls Zutritt verboten. Es gibt nur wenige Orte, an denen sich bei mir dieses spezielle Gefühl einstellt - vom Fin del mundo, vom Ende der Welt. Eine Sackgasse: abgelegen und isoliert. Es geht nicht weiter. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Dass gerade in Lüderitz der Grundstein für die Kolo- nie Deutsch-Südwestafrika gelegt wurde, mag daher auf den ersten Blick überraschen. Die ersten europäischen Entdecker, die diese trostlose Küste in Augenschein . nahmen, waren Portugiesen. Die Deutschen kamen 1883 in Person von Heinrich Vogelsang nach Angra Pe- queña (wie es damals noch hief). Er hatte den Auftrag des Bremer Kaufmanns Adolf Lüderitz, Land zu erwer- ben. Land, das später unter den ,Schutz des Reiches“ (wie es hieß) gestellt wurde. „Schutzgebiet“ war und ist eine irreführende Bezeichnung für Kolonie. Ohne hier auf Einzelheiten einzugehen, sei vermerkt, dass windige Verträge, Betrug und Gewalt bei der kolonialen Eroberung immer eine Rolle gespielt haben. Beileibe nicht nur im Südwesten des afrikanischen Kontinents. Aber warum geschah die Landnahme gerade hier an einer Küste, die selbst von den portugiesischen Erobe- rern gemieden wurde? Als gegen Ende des 19. Jahrhun- derts die europäischen Mächte in ihre imperiale Phase GESUNDER ABSTAND Oryxantilopen sieht man in eintraten, kam Deutschland reichlich spät zum Zuge. Im Namibia häufiger. Gute Chancen, sie zu sichten, gibt es im Etosha-Nationalpark. Aber Obacht: Sie nehmen Süden, am Kap der Guten Hoffnung, befanden sich > es auch mit großen Raubtieren auf FEBRUAR_2) centaur 103